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Hier findet ihr unsere FAQs zum Roboter und zum Lastenrad (unseren sogenannten Mikromobilen):
FAQ
Wie schnell fährt der Roboter?
Aktuelle Regelungen sehen vor, dass wir mit dem Roboter 6 km/h nicht überschreiten. Wir fahren aktuell 1m/s, also ~3,6 km/h.
Wie groß ist der Roboter?
Autonome Vehikel gibt es in allen möglichen Größen. Hier ist eine Übersicht aktueller Modelle. Der Clearpath Husky, der in diesem Projekt eingesetzt wird, hat die Maße 990 x 670 x 390 mm, ein Gewicht von 50 kg und eine Traglast von 75 kg.
Wo darf / soll der Roboter fahren?
Da der Roboter einen Motor besitzt gilt er vor dem Gesetz aktuell als Kfz. Es ist somit nicht erlaubt, Geh- und Radwege zu nutzen. Aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzung von 1 m/s sind wir auf einer Straße aber auch ein Hindernis und unerwünscht.
Mit Sondergenehmigungen ist es erlaubt auf Rad- und Fußwegen zu fahren. Je nach Situation stellen diese die Stadt oder der Landkreis aus.
Der Roboter der TUBAF in diesem Projekt hat aktuell Sondergenehmigungen für Freiberg, Köthen und Schkeuditz. In anderen Projekten wurden noch einige mehr genehmigt. Diese Genehmigungsprozesse sind immer Einzelfallentscheidungen und bedeuten einen erheblichen Mehraufwand.
Welche Technik ist im Roboter verbaut?
Im Roboter sind verschiedene Kameras und Sensoren eingebaut. Die Kameras dienen der Erkennung von Objekten und Personen.
Die Sensorik erkennt auf dem Weg Schlaglöcher, Bordsteine und einfache Distanzen. Sie kann die Temperatur und den Luftdruck messen.
Das GNSS (Global Navigation Satellite System) bestimmt die globale Positionierung.
Der Roboter verfügt über eine Notstopp-Funktion, die durch Ultraschall-Distanzsensoren unterstützt wird. Das heißt, der Roboter hält sofort an, wenn beispielsweise Radfahrer oder Fußgänger den Weg kreuzen und dabei der Abstand zu diesen zu klein wird.
Was macht der Roboter jetzt?
Im Projektzeitraum sammelt der Roboter sogenannte Referenzdaten. Diese benötigen wir, um sie mit den gesammelten Daten per App und per Sensorbox am Mietrad vergleichen und bewerten zu können.
Kann der Roboter Bestellungen liefern?
Momentan liegt unser Hauptaugenmerk auf der Erfassung und Analyse von Daten, um zukünftige Technologien und Lösungen voranzutreiben.
Bei unserem Projekt-Kick-Off in Schkeuditz im März 2023 haben wir den Roboter allerdings schon testweise für Essenslieferungen genutzt.
Im Sommer 2024 haben wir in Schkeuditz erstmals ein Anwendungsszenario in Schkeuditz getestet. Im Herbst wird in Köthen ein Test folgen.
Kann ich auf dem Roboter mitfahren?
Nein, das geht aufgrund der begrenzten Traglast nicht.
Was heißt teleoperiertes Fahren?
Momentan fahren sowohl der Roboter als auch das Lastenrad teleoperiert. Das heißt, die Steuerung bei beiden erfolgt per Fernbedienung.
Wie viel wiegt das Lastenrad momentan?
Der Prototyp des Lastenrades der Hochschule Merseburg bringt derzeit 250 kg auf die Waage. Dies ist vor allem der Akku- und Rechentechnik, die verbaut wurde, geschuldet.
Wie schnell fährt das Lastenrad?
Aktuell fährt das Rad mit einer maximalen Geschwindigkeit von 6 km/h.
Welche Technik ist im Lastenrad verbaut?
Im Lastenrad ist verschiedenste Kamera- und Sensortechnik verbaut. So gibt es z.B. Laserscanner zur Abstandsmessung, Beschleunigungs- und Magnetfeldsensoren und Kameras zur Objektiverkennung.
Wie beim Roboter auch gibt es ein GNSS (Global Navigation Satellite System) zur Positionsbestimmung und Navigation.
Kann ich, wenn ich betrunken bin, vorn in der Kiste sitzen und das Lastenrad fährt mich nach Hause?
Das geht leider nicht. Das Fahrrad-System ist für eine automatische Bereitstellung konzipiert, d.h. es kommt auf Anforderung zum Nutzer.
Während der Nutzung (Fahrt mit Personen) ist stets der jeweilige Fahrer verantwortlich, der dann selbstverständlich verkehrstüchtig sein muss.
Für den Betrieb als „Robo-Taxi“ bestehen deutlich höhere rechtliche und zulassungstechnische Anforderungen, so dass dies wahrscheinlich auch mittelfristig nicht möglich sein wird.